Tipp 1: Tagesplan erstellen: Morgenrituale und Routine
Einfache Dinge wie Aufstehzeiten, Zeiten für Mahlzeiten oder auch die Bettzeiten bringen Routine in deinen Unialltag. Da Vorlesungen nicht jeden Tag zur selben Uhrzeit stattfinden, unterstützen dich solche Eckpfeiler, sich an einen strukturierten Tagesablauf zu gewöhnen. Gerade in Zeiten von Online-Semestern und digitalen Vorlesungen hilft es oftmals auch, wenn man sich morgens wie gewohnt fertig macht und Alltagskleidung anzieht, anstatt den ganzen Tag Jogginghose zu tragen.
Tipp 2: Struktur bedeutet Erfolg: Freizeit und Studium organisieren
Natürlich sollst du nicht jeden Tag bis ins kleinste Detail durchplanen, aber es kann helfen, wenn du zu Beginn der Woche festlegst, welche Freizeitaktivitäten, Vorlesungen und Lerninhalte für die Woche anstehen. Um den Überblick zu behalten, reicht z. B. die Kalender-App in deinem Smartphone oder ein Kalender im Taschenformat aus. Beachte hierbei auch die zuvor festgelegten Eckpfeiler. Separat kannst du dir einen Lernplan erstellen, der die Vorlesungsinhalte häppchenweise in Wochen- oder Tagesabschnitte unterteilt und so die Vorlesungsinhalte sowie dein Studium organisieren und strukturieren.
Hier ein Beispiel, wie du einen Tag im Semester planen könntest:
Tipp 3: Pausen - Weg vom Schreibtisch und raus an die frische Luft
Achte bei deinem Zeitmanagement unbedingt darauf, dass du dir auch Pausen einplanst. Diese sind nicht nur für dein Wohlbefinden wichtig, sondern du kannst dich danach neu fokussieren und konzentriert weiterarbeiten. Gönn dir Auszeiten und verlasse deinen Schreibtisch – auch das gehört zum Unialltag dazu. Geh zum Sport, an die frische Luft oder triff dich mit Freunden auf einen Kaffee. Vor allem, wenn das Semester online stattfindet, versuche deine sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten.
Tipp 4: Ordnung schaffen und halten
In stressigen Klausurenphasen kann es schon mal schwierig sein, auch noch für Ordnung im Haushalt und am Arbeitsplatz zu sorgen. Allerdings haben wir uns ja bereits über einen strukturierten Studentenalltag unterhalten, sodass stressfrei studiert werden kann. Das Studium organisieren bedeutet eben auch Haushalt organisieren! Um also auch dem Aspekt Ordnung gerecht zu werden: Räum auf, hefte Unterlagen direkt in Ordnern ab und halte deinen Schreibtisch sauber, sodass du nicht jeden Tag aufs Neue Ordnung schaffen musst.
Tipp 5: Social Detox - Zeitfresser Social Media
Dein Smartphone lenkt dich ab? Wer kennt’s nicht… Leider ist das beim Lernen oder sich konzentrieren nicht gerade förderlich, wenn sich dauernd das Handy meldet. Aus nur mal 5 Minuten Instagram oder Whatsapp checken, werden so auch mal ganz schnell 30 Minuten. Schalte dein Handy während deiner Konzentrationsphasen aus, auf Flugmodus oder deaktiviere Benachrichtigungen. Noch besser: Leg es gleich in einen anderen Raum, denn wir wissen ja – aus den Augen, aus dem Sinn. Es gibt auch Apps, die dich bei deiner Konzentration unterstützen, indem du z. B. für gewisse Zeiteinheiten, in denen du dein Handy nicht anrührst, virtuell Bäume pflanzst. Die App-Gründer versprechen zudem, diese Bäumchen auch in der echten Welt zu einpflanzen. Win-win, oder?
Tipp 6: Semesterferien sollten größtenteils Freizeit bleiben
Leider bedeutet vorlesungsfreie Zeit nicht gleich Freizeit im Studium. Allerdings solltest du auch hier darauf achten, dass du dir nicht nur Pausen, sondern auch Urlaub einräumst. Plane deine Hausarbeiten, Referate oder andere Erledigungen für die Uni so in deine Semesterferien ein, dass du nicht in Stress gerätst, Fristen und Termine einhältst und trotzdem noch ein paar erholsame Wochen Urlaub drin sind. Mama und Papa freuen sich mit Sicherheit über einen Besuch von dir. Halte dich in den Ferien ruhig an einen festen Tagesplan, auch wenn gerade keine Vorlesungen stattfinden, damit du deine wertvolle Routine nicht verlierst. Aber das Allerwichtigste: Schalte ab und genieße deine freie Zeit!
Tipp 7: Gib nicht auf und justier nach
Wer von uns ist nicht mal verzweifelt, weil das Zeitmanagement nicht hingehauen hat, Lerninhalte nicht verstanden wurden oder man einfach einen blöden Tag hatte? Jetzt nicht aufgeben, denn dein Studium organisieren und deinen Alltag strukturieren kannst du! Falls es bei dir zeittechnisch nicht hingehauen hat, überlege dir, wie du deinen Ablauf verbessern kannst. Bei Schwierigkeiten mit Lerninhalten bitte Kommiliton:innen um Rat. Schau dir gezielt an, wo es gehapert hat, um deine Studienorganisation für das nächste Semester zu verbessern! Jeder von uns kennt solche Probleme – das lässt sich selbst bei der besten Organisation im Studium nicht immer vermeiden. Denk einfach stets daran: Du machst das für dich und niemand anderen!